moving through_collapse (research at L’Abri/Geneva)

Systeme kollabieren. Innere Welten kollabieren. Menschen kollabieren. Was bleibt? 
Bedeutet Kollaps Zerstörung? Ist es ein langsam wucherndes Geschwür, ein sich aufbauender Druck oder ein plötzlicher Zusammenbruch? Warum verbinden wir damit Schwäche, Gewalt, das Ende von etwas, das wir aufrecht erhalten wollen? Was ist noch stabil in einer multioptionalen Welt? Wo fühlen wir uns sicher? Wollen wir uns überhaupt sicher fühlen?

Im September 2021 hatten wir die Gelegenheit einer 3-wöchigen Residency bei L’Abri in Genf. Wir haben unterschiedliches Material erarbeitet (Performance, Szenographie, Sound, Video, Objekt, Text), welches uns als Grundlage für weitere Vertiefungen dient. Unser Ziel ist es, um Förderungen für eine performative Installation mit mehreren Tänzer*innen anzusuchen und eine interdisziplinäre Arbeit mit dem Titel „Archives of Collapse“ zu entwickeln.

Residency at L’Abri/Genf
(www.labrigeneve.ch)

4. – 25.9.2021

Performance, Text, Sound: Annelie Andre

Szenographie, Licht, Performance: Jakob Blazejczak

Artistic Advice: Rares Donca, Alessandra Mattana, Jonas Parson

Unterstützt durch das Netzwerk „Crushing Borders“, Fondation L’Abri und ein Residenzstipendium des Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (Sektion IV – Kunst und Kultur) Österreich.