Augfluss
Und der Regen fällt in dein Auge
er mag es dort.
Als hätte er eine Heimat gefunden.
Es weitet sich ein wenig,
sehnend verstört.
Komm, komm weiter
Gesichter schwimmen darin,
wir können doch alle nur ahnen,
wohin es fließt, das alles.
Sie hat einen Fisch gesehen,
dann geöffnet,
dann das Auge herausgeschnitten.
Es schmeckt gut
die Zunge lacht
die Zunge lallt.
Komm weiter, lass uns eine Reise machen
Die Tropfen vom Regen, die haben sich fortgespült,
die haben begonnen zu weichen.
Und du, da ist immer noch was
da ist was geblieben.
Die Augen weiten sich
sehnend
und dann werden sie klein.
Enge Augen können das Innen sehen.
Lass deine nassen Wimpern fliegen,
sie haben es sich ausgesucht.
Und wenn der Regen wiederkommt,
wenn er wiederkommt,
dann sind sie schon fort.